EG / Raum 1: Archäologie

Der erste Raum gibt Einblicke in die Preetzer Vor- und Frühgeschichte. Die Herstellung und Verwendung von Steinwerkzeugen sind zeichnerisch dargestellt. In zwei Vitrinen werden archäologische Funde aus Preetz und Umgebung aus der Zeit 2. bis 4. Jahrhundert und 8. bis 10. Jahrhundert ausgestellt. Ein weiteres Highlight ist ein Auszug der Funde „Haimkrogkoppel“ Preetz.

Funde Haimkrogkoppel Preetz

Bei der Erschließung des Neubaugebietes 2008 auf der Haimkrogkoppel, am Stadtrand von Preetz machten Archäologen Funde aus einer Besiedlung, die bis in die jüngere Bronzezeit zurück reicht. Aufwendig restaurierte Gefäße wurden vom Archäologischen Museum Schloss Gottorf dem Preetzer Museum zur Verfügung gestellt.

Weitere Exponate

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Grabbeigaben:

Fund aus einem vollständig ausgegrabenen Urnengräberfeld

(250 - 400 n. Chr.), von der Schwentinenhöhe bei Preetz. Man weiß heute anhand der vielfältigen Beigaben wie Glas- und Keramikperlen, kleine Messer, Scheren, Nadeln verschiedenster Größen und Materialien, Broschen, Fibeln und Gürtelschnallen, dass es sich um ein Frauengräberfeld handelt.

 

 

Die „Schlittknochen“ wurden bei Ausgrabungen der Slawenburg im Scharsee bei Preetz gefunden. Sie wurden aus dem Unterschenkelknochen des Schweins, dem „Eisbein“ hergestellt. Die Menschen banden sich diese wie Schlittschuhe unter die Schuhe, um sich schneller über den gefrorenen See bewegen zu können.

 

Eine Schleifwanne aus der Jungsteinzeit. Die rohe Oberfläche von Feuersteinbeilen wurde in diesen muldenförmigen Schleiftrögen aus Quarzit so fein geschliffen, dass eine weiche, glatte, glänzende Oberfläche entstand. Das beilliegende Beil ist ein Beispiel dafür.